In einem Wintergarten ist es möglich Heizung zu montieren. Ob wir uns für eine Heizung entscheiden sollen, hängt von vielen Faktoren ab.
Ein Wintergarten kann freistehend sein oder als ein Anbau fungieren. Ebenfalls gibt es eine andere Einteilung, und zwar in drei Typs: Warm-, Kalt- und mittelwarmer Wintergarten.
Was sollte man über Wintergärten generell wissen?
Eigentlich eignet sich jeder Wintergarten dazu, die Heizung drinnen zu installieren, jedoch kann es in manchen Fällen komplizierter und nicht empfehlenswert sein. So unterscheidet man die Wintergärten in Hinsicht auf Größe, verwendetes Material, Zusatzbauteile, Ausstattung, Form, energetischen Zustand, Dämmung.
Ebenfalls werden sie aus verschiedenen Materialien wie Holz oder Aluminium ausgeführt. Abhängig davon, worauf wir den größten Wert legen, wählen wir einen kalten, temperierten oder warmen Wintergarten aus.
Jeder Wintergarten kann mit Heizung, Klimaanlage, Beschattung, LED-Beleuchtung, Möbeln ausgestattet sein und mehr oder weniger isoliert. Die Belüftung ist immer notwendig, weil falls nicht vorhanden, führt es zur Schimmelbildung.
Der kalte Wintergarten verfügt über die Temperatur bis zu 12 Grad und dient hauptsächlich dazu, die Pflanzen zu überwintern. Hier wird in der Regel keine Heizung montiert, obwohl man ihn mit der Fußbodenheizung nachrüsten könnte.
Der Warmwintergarten, anders genannt Wohnwintergarten, ist ganzjährig, vergrößert die Wohnfläche und man kann hier angenehm die Zeit verbringen, unter anderem dank der Heizung.
Lohnt es sich eine Heizung für den Wintergarten zu installieren?
Grundsätzlich ja, aber wie gesagt – für die warmen und mittelwarmen Wintergärten. Ebenfalls die freistehenden Wintergärten, die meistens als ein Treibhaus fungieren, benötigen keine Heizung. Besonders deshalb, weil sie oft mit keinem Fundament versehen sind. Sie dienen auch nicht als Erholungsraum in kalten Monaten.
Wenn sich ein Kaltwintergarten auf einer Terrasse oder Veranda befindet, ist die Heizung nicht vorhanden – es ist viel mehr ein Übergangsraum, der nicht zum Sitzen dient, sondern zum Aufbewahren von Gewächsen und eventuell Möbeln, wenn es zu regnen beginnt.
Das Fundament ist erforderlich für eine Heizung. Was dagegen die Kosten betrifft, entstehen im Wintergarten keine hohen Heizkosten, weil er kürzer als die anderen Räume im Haus beheizt wird. Es ist aus diesem Grund so, weil das Innere des Wintergartens durch die Sonne erwärmt wird.
Welche Heizungsarten finden Anwendung bei den Wintergärten?
Konvektionsheizung, Fußbodenheizung, Infrarot, Kamin, Wärmepumpe sind die meistangewandten Heizungstyps.
Beim Konvektionsheizung erweitert man die Heizung, die im ganzen Haus verwendet wird, nach dem Wintergarten.
Eine Gasheizung erzeugt Wärme, die die Luft beheizt. Die Luft wird in der Konvektionsheizung drinnen beheizt, was für die Luftzirkulation sorgt. Ein Nachteil davon ist, dass die Pflanzen aufgrund nichtausreichender Feuchtigkeit austrocknen.
Diese Heizungsart gibt geringe Strahlungswärme ab, was nicht genug sein kann, um die nässeempfindlichen Materialien trocken zu halten.
Eine Wärmepumpe ist eine Elektroheizungsart, die die Wärme der Umgebung zum Heizen benutzt. Sie pumpt nach innen und erwärmt die Außenluft. Man kann sie auch zur Kühlung, wie eine Klimaanlage, verwenden. Dazu wird aber eine entsprechende Dämmung und Isolierglas benötigt.
Elektrische Heizgeräte mit Strahlungswärme heißen Infrarot. Es gibt Infrarotheizungen oder Infrarotstrahler. Sie bieten eine direkte Strahlungswärme an. Drüber hinaus ist Infrarot Wärmestrahlung preisgünstig und hält die Bauteile von Innen trocken. Die Wärme der Infrarot Heizkörper ist gemütlich und gut für die Atemwege.
Fußbodenheizung besteht aus Heizrohren, die unter dem Boden eingebaut werden. Das Wasser, das die Rohre durchfließt, wird beheizt. Die Wärme steigt nach oben in den Raum hinein. Alternativ kann eine Heizmatte unter dem Boden verlegt werden und hier erwärmt der Strom die unter verlaufende Heizdrähte.
Es gibt viele Typs der Heizung, die zu einem Wintergarten verwendet werden können. Man braucht aber eine Baugenehmigung. Die Vorgaben des Gebäude-Energie-Gesetzes sind hier zu beachten.
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