Im Garten ist es möglich, ein Treibhaus zu errichten. Es ist eine aus vielen Gründen sinnvolle Lösung. Warum sind die Treibhäuser im eigenen Garten beliebt? Wie baut man solch eine Konstruktion auf und dazu dient sie?
Was ist ein Treibhaus? Wie groß darf es sein?
Ein Treibhaus ist eine Beschaffenheit, die dazu dient, Pflanzen dort anzubauen. Es herrscht im Inneren eine hohe Temperatur, es sei denn, dass es Vegetationsphase ist. Außerdem gibt es drinnen eine höhere Luftfeuchtigkeit. Manche Gewächse haben es gern, wenn die Luft feucht ist. Sie können sogar durch die Blattoberfläche das Nass ziehen. Im Übrigen erhöhen sie selbst sowohl die Luftfeuchtigkeit als auch die Luftqualität.
Weiterhin ist das Funktionsprinzip des Treibhauses von Bedeutung. Der Gemüseanbau ist deswegen realisierbar, dass bestimmte Prozesse stattfinden. Man spricht von der Unterdrückung thermischer Konvektion. Falls die Außenhülle des Treibhauses die Wärmestrahlung absorbiert, steigt die Temperatur um viele weitere Grade. Die thermische Konvektion sind, unter anderem Luftströmungen, die die Temperaturdifferenzen auslösen.
Wie groß darf ein Treibhaus sein?
Dies hängt von ein paar Faktoren, unter anderem von der Baugenehmigung ab. D.h. ob die erfordert wird oder nicht. Es ist wiederum eine Sache, die von einzelnen Bundesländern abhängt. Ohne Baugenehmigung darf man, beispielsweise in Bayern ein Gewächshaus, dessen Firsthöhe nicht mehr als 5 m erreicht und mit einer Fläche von 1.600 m2.
Welche Wintergartentypen unterscheidet man? Ähnlichkeiten mit Treibhaus
Das Gewächshaus ist eigentlich eine Art Wintergartens. Es ist eine freistehende Konstruktion, die sich mitten im Garten befindet und zur Pflanzenzucht dient. Indem man für gewöhnlich kein Fundament für Kaltwintergärten aufbaut, gibt es beim Treibhaus ein Betonfundament. Es sollte ein mit Wärmedämmung gegen Bodenfrost errichtetes Fundament sein. Ferner gibt es am Fundament ruhende Tragwerk.
Dies wird aus Mauerwerk, Holz oder am häufigsten aus einer Metallkonstruktion gefertigt. Für Treibhäuser aus einem Gestell mit Folie ist die Heizung ungeeignet. In puncto Wintergärten unterscheidet man kalte, temperierte und warme Wintergärten. Der kalte Wintergarten kann entweder unbeheizt oder frostfrei sein. Im frostfreien Wintergarten darf die Temperatur nicht unter Gefrierpunkt sinken.
Die Aufgabe der Kaltwintergärten beruht vor allem darauf, die Pflanzen drinnen zu überwintern. Er ist übrigens freistehend, kann aber auch als Anbau konzipiert werden. Dann fungiert er vielmehr als ein Übergangsraum. Warmwintergärten erfüllen dagegen eine Rolle eines vollständigen Raumes und vergrößern die gesamte Hausfläche.
Welche Vorteile hat das Gewächshaus?
Das Gewächshaus weist zahlreiche gute Eigenschaften auf.
- Dadurch, dass die Gartensaison im Treibhaus verlängert wird, besteht die Möglichkeit, die Pflanzen rechtzeitig im Frühjahr zu pflanzen.
- Die drinnen herrschenden Temperaturen sind stabiler als im Freien.
- Die Junggewächse finden hier einen geschützten Ort, der zum Vorziehen ideal geeignet ist. Außerdem ist es im Treibhaus hell und warm.
- Zeitgemäße, moderne Treibhäuser werten sogar optisch das Grundstück auf und können eine repräsentative Rolle erfüllen. Sie sind nicht mehr wie früher langweilig oder sogar unästhetisch, sondern erhöhen das Prestige des Gartens und jedes Bauherrn.
- Nicht zuletzt ist nicht zu übersehen, dass man im Gewächshaus ebenfalls bei schlechtem Wetter gärtnern kann.
Ein paar Tipps, damit es seine Rolle erfüllt
- Die Wärme geht verloren, wenn man lüftet oder es an der Isolierung der Scheiben fehlt. Darauf ist zu achten, damit die Pflanzen nicht zu kalt haben.
- Ebenfalls sollte man die Überhitzung vermeiden. Falls man das Treibhaus beheizen möchte, dann sollte die Leistung des Geräts niedrig sein. Nach dem Heizen ist es empfehlenswert zu lüften. Im Sommer könnten die automatischen Fensteröffner hilfreich sein, um der Überhitzung zu entgehen. Schattiernetze machen auch eine gute Idee aus.
- Statt einer Folie lohnt es sich, an Stegdoppelplatten aus Kunststoff oder alternativ an genörpeltes Glas zu denken.
- Der biologische Gartenschutz in Form von Nützlingen ist die beste Wahl. Um die Blattläusen zu bekämpfen, könnte man Marienkäfer bei spezialisierten Anbietern bekommen etc..
Den optimalen Standort wählen und für die Bewässerung sorgen
Das Treibhaus, abhängig davon, worauf man den größten Wert legt, kann sich entweder weit vom Gebäude oder in der Nähe befinden. Dann ist es bequemer, wenn man nur was zum Mittagessen holen möchte. Zudem sollte das Gewächshaus idealerweise Richtung Süden platziert werden. Die Wasserversorgung ist hingegen essentiell. Eine Option ist die effiziente automatische Tröpfchenbewässerung. Dies lässt überdies die Zeit sparen.
Welches Gemüse gedeiht hier am besten?
Die Gärtner wählen fürs Treibhaus besonders gerne Spinat, Radieschen, Tomaten und Möhren. Des Weiteren eignen sich zum Anbau Zucchini sowie Kürbis. Auf die Mehrheit der Kräuter sollte man lieber verzichten.
Wie kann man das Treibhaus in den Garten einfügen?
Wie erwähnt passen die Treibhäuser hervorragend zum Garten. Sie harmonieren mit der grünen Umgebung und geben dem Grundstück einen individuellen Charakter. Gewächshäuser taugen zu jedem Haustyp. Immer schon waren sie auf dem Lande vorhanden. Man stößt darauf selbstverständlich in der Landwirtschaft.
Große Gärten eignen sich gut dazu, das Treibhaus dort zu errichten. Man kann es, z.B. hinter im Garten platzieren und mit bunten Pflanzen und Blumen von außen bepflanzen. Zum einen Gewächshaus kann ein entzückender, krümmender Pfad führen.
Das Treibhaus ist ein warmer Ort, wo die Pflanzen gut gedeihen. Es ist für gewöhnlich freistehend und hat viele Vorteile. Es ist sehr nützlich und hilfreich beim Pflanzenanbau.
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